RIOS1931 Samara – Uhrenarmband aus Juchtenleder (202) – Sand

Informationen zur Produktsicherheit

Hersteller

Oswald Riemer, Uhrenarmbandfabrik GmbH
Willibald-Popp-Straße 2
86179 Augsburg
Deutschland

Telefon: +49 (0) 821 811020
Mail: info@rios1931.de

 

Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit

Abschnitt 1: Allgemeine Bestimmungen

Artikel 1: Anwendungsbereich

(1) Diese Verordnung gilt für die Herstellung, den Vertrieb und den Gebrauch von Uhrenarmbändern, die für den europäischen Markt bestimmt sind.
(2) Ziel dieser Verordnung ist es, ein hohes Maß an Produktsicherheit zu gewährleisten, um die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher zu schützen.

Artikel 2: Begriffsbestimmungen

Für die Zwecke dieser Verordnung gelten die folgenden Begriffsbestimmungen:

1. Uhrenarmband: Ein Armband, das speziell für das Tragen einer Uhr am Handgelenk bestimm ist.

2. Hersteller: Jede natürliche oder juristische Person, die ein Uhrarmband herstellt oder entwickeln lässt und dieses unter ihrem eigenen Namen oder ihrer eigenen Marke vermarktet.

3. Vertreiber: Jede natürliche oder juristische Person in der Lieferkette, die das Uhrarmband auf dem Markt bereitstellt.

4. Verbraucher: Jede natürliche Person, die ein Uhrarmband für Zwecke verwendet, die nicht ihrer gewerblichen, handwerklichen oder beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

Abschnitt 2: Sicherheitsanforderungen

Artikel 3: Allgemeine Sicherheitsanforderungen

(1) Uhrarmbänder müssen so entworfen und hergestellt werden, dass sie bei normalem oder vernünftig vorhersehbarem Gebrauch die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher nicht gefährden.
(2) Uhrarmbänder müssen den geltenden europäischen Normen entsprechen. Ist keine spezifische Norm vorhanden, so müssen sie den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen.

Artikel 4: Spezifische Sicherheitsanforderungen

1. Material: Die Uhrarmbänder dürfen keine Schadstoffe oder Materialien enthalten, die bei Hautkontakt gesundheitsschädlich sein können. Die verwendeten Lederarten müssen frei von Schadstoffen und gesundheitsschädlichen Chemikalien sein. Dazu gehören insbesondere: Verbot von Chrom (VI) und anderen Allergenen oder karzinogenen Substanzen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung).

2. Mechanische Festigkeit: Uhrarmbänder müssen eine ausreichende Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen, um dem täglichen Gebrauch standzuhalten ohne zu brechen.

3. Verschlussmechanismus: Der Verschlussmechanismus des Uhrarmbands muss sicherstellen, dass das Armband fest am Handgelenk bleibt und sich nicht ungewollt öffnet.

Abschnitt 3: Konformitätsbewertung und Marktüberwachung

Artikel 5: Konformitätsbewertung

(1) Vor dem Inverkehrbringen eines Uhrarmbands muss der Hersteller eine Konformitätsbewertung durchführen oder durchführen lassen, um die Übereinstimmung des Produkts mit den geltenden Sicherheitsanforderungen zu bestätigen.

Artikel 6: Marktüberwachung

(1) Die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten sind dafür verantwortlich, die Einhaltung dieser Verordnung durch Marktüberwachungsmaßnahmen zu gewährleisten.
(2) Bei Verstößen gegen diese Verordnung sind die zuständigen Behörden befugt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich Rückrufaktionen und Verkaufsverboten.

Abschnitt 4: Pflichten der Wirtschaftsakteure

Artikel 7: Pflichten der Hersteller / Importeur

a. Der Hersteller / Importeur ist dafür verantwortlich, dass das Produkt die Anforderungen dieser Verordnung erfüllt.
b. Es müssen regelmäßig Produkttests durchgeführt werden, um die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten.
c. Der Hersteller muss ein System zur Rückverfolgbarkeit der Produkte einrichten (Logo, Name und Artikelnummer).

Artikel 8: Pflichten der Händler

a. Die Händler dürfen nur Produkte auf dem Markt bereitstellen, die den Anforderungen dieser Verordnung entsprechen.
b. Händler müssen sicherstellen, dass die Produkte ordnungsgemäß gekennzeichnet sind.

Abschnitt 5: Schlussbestimmungen

Artikel 9: Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 13.12.2024 in Kraft.

Artikel 10: Übergangsbestimmungen

Für Uhrarmbänder, die vor dem Inkrafttreten dieser Verordnung in Verkehr gebracht wurden, gelten eine Übergangsfrist von 2 Jahren, in der sie den bisherigen Regelungen entsprechen dürfen.

Artikel 11: Sanktionen

Verstöße gegen diese Verordnung werden gemäß den nationalen Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten sanktioniert.

Diese Verordnung stellt sicher, dass Uhrarmbänder, die auf dem europäischen Markt angeboten werden, sicher sind und die Gesundheit der Verbraucher nicht gefährden. Alle Wirtschaftsakteure sind verpflichtet, die festgelegten Anforderungen einzuhalten und entsprechende Maßnahmen zur Gewährleistung der Produktsicherheit zu ergreifen.